22. Dezember – 3
Nach der moralischen Bestärkung im gestrigen Mail wage ich heute ein heißes Thema anzupacken: den Flotten Dreier als kleinstmögliche Besetzung beim Gruppensex. Folgende Illustration dazu – unter 18-Jährige jetzt bitte wegschauen – fand sich noch vor kurzem auf Wikipedia (die jetzt durch eine harmlosere und „politisch korrektere“ – weil mit Kondomen versehene – ersetzt wurde, die ihr sicher gleich mal anklicken werdet http://de.wikipedia.org/wiki/Flotter_Dreier).

sttationen in verschiedenen Sprachen
„Insbesondere von Menschen mit bisexuellen Neigungen wird ein Flotter Dreier als sehr befriedigend geschildert“, behauptete das Internet-Lexikon in der vor drei Monaten noch ungekürzten „Clubversion“: „Fans preisen die zusätzlichen Möglichkeiten der sexuellen Stimulation. Stimuliert die erste Person die zweite, kann diese den Lustgewinn an die dritte Person weitergeben, welche wiederum mit der ersten verkehrt. Dadurch erhält sich ein Kreislauf, indem die Lust ‚zirkuliert’. Man bekommt das, was man gegeben hat, in verwandelter Form wieder zurück.“ Wenn man bedenkt, wie viele Schüler ihre Referate direkt aus Wikipedia übernehmen, klingt dies viel zu verlockend und schrie geradezu nach Überarbeitung und Zensur. Die neue Version ist deutlich weniger enthusiastisch…
Die Berliner Band „Stereo Total“ behandelte das Thema in ihren (auf FM4 oft gespieltem) Song „Liebe zu dritt“ (CD „Musique automatique“, 2001). Die deutsch-französische Künstlerin Francoise Cactus haucht darin lasziv…
„ich liebe es, / liebe zu machen/ am liebsten zu dritt
das ist total out / das ist hippieshit / aber ich sag es laut / ich liebe liebe zu dritt;
ich liebe es, / von vier händen gestreichelt zu werden / ist der eine müde, der zweite ist fit
uuuh! bei der liebe zu dritt…“
Empfehlenswerte Filme zum Thema Dreieckskonstellationen sind „Jules und Jim“, „Henry & June“, „Intime Fremde“ und „Die fetten Jahre sind vorbei“, passende Bücher z.B. „Menage a trois“ von Juerg Kilchherr und „Der Gott Jesu Christi. Betrachtungen über den Dreieinigen Gott“ von Joseph Ratzinger.