Ausstellung 3.3.25. „Matthew Wong – Vincent van Gogh. Letzte Zuflucht Malerei“, Albertina *****

Matthew Wong (1984-2019), kanadischer Maler mit chinesischen Wurzeln, empfand sich als Geistesverwandter van Goghs. Beide waren von labiler psychischer Gesundheit, beide waren Autodidakten und hatten manische Arbeitsphasen, in denen ihnen die Malerei als „letzte Zuflucht“ diente. Der durch Suizid ums Leben gekommene Wong orientierte sich stark am flackernden Pinselstrich und auch an der Themenwahl des großen Niederländers. „Ich sehe mich selbst in ihm. Die Unmöglichkeit, Teil dieser Welt zu sein“, schrieb Wong einmal über sein Vorbild.
Vor einigen seiner 44 Gemälde stand ich länger und war beeindruckt von der emotionalen Wucht der dargestellten Einsamkeit, der Verlorenheit, der Lebensmüdigkeit. „See you on the other side“ betitelte Wong sein letztes (?) Bild. Darauf zu sehen. Eine einsame Gestalt, die vor einer leeren weißen Fläche auf ein offenbar ersehntes Gegenüber, ein schon nahes Jenseits blickt

Der einsame Künstler Mattew Wong schuf dieses Bild
kurz vor seinem Suizid

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